Fondachhof

Der Fondachhof ist ein kleines Schlösschen im Salzburger Stadtteil Parsch, einer der teuersten Wohngegenden Salzburgs. Das Gebäude hat mehrere Namen, wovon "Fondachhof" der am meisten verbreitete ist. Er leitet sich von "Von Tach Hof" ab und bezieht sich auf die Familie von Tach. Andere Namen sind Kögelhof, Fondohof, Meierhof, Drumerhof oder Apothekerhof. Das Gebäude lässt sich erstmals urkundlich im Jahr 1122 nachweisen und war ursprünglich im Besitz des Stiftes St. Peter.

Im 15. Jahrhundert wurde das Anwesen verkauft und ein rascher Wechsel an Besitzern setzte ein. Die meisten davon waren Adelige. Im Jahr 1687 kaufte Johann Georg von Tach das Anwesen, das seither seinen Namen trägt. Im Jahr 1727 kaufte den Fondachhof ein gewisser Mayer, Eigentümer der Fürsterzbischöflichen Hofapotheke (daher "Meierhof" oder "Apothekerhof").

Später kaufte den Fondachhof Anna Gräfin Revertera-Salandra, die ihn baulich stark verändern ließ. Ihre Erbin war Mathilde von Revertera, die eifrig weiterbaute - das führte dazu, dass das Gebäude heute im Wesentlichen seine Gestaltung aus dem Jahr 1792 aufweist. Einige Außenbereiche wurde gar erst 1949 umgestaltet.

Das Wappen der Familie Revertera-Salandra (denen Schloss Aigen gehört) prangt auf der Frontfassade des Fondachhofes. Ein kleiner Park rund um den Fondachhof, der einen Rokoko Marmorbrunnen von Franz de Paula Hinzl aus dem Jahr 1772 enthält. Bis 1993 wurde im Fondachhof ein Hotel betrieben. Heute ist er als Privateigentum nicht öffentlich zugänglich.

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