Kayserburg, Hellbrunner Allee

Die Kayserburg ist ein palastartiges Gebäude in der Hellbrunner Allee, die zwischen dem Lustschloss Hellbrunn und dem Stadtzentrum von Salzburg verläuft. Es handelt sich dabei nur um eines von vielen Ansitzen oder kleinen Schlössern in dieser Gegend; andere wären Freisaal, Lasserhof, Frohnburg, Emslieb, Herrnau und Emsburg. Der Name der Kayerburg steht übrigens in keinem Zusammenhang mit einem Kayser, sondern mit einem Mann, der diesen Nachnamen hatte. Die Kayserburg befindet sich gleich neben dem Wirtschaftsgebäude des Lasserhofes. Es wird daher oft für ein Nebengebäude des Lasserhofes gehalten. Das ist nicht der Fall, die Kayserburg hat sich separat entwickelt.

Es handelt sich dabei um ein sehr schlichtes Gebäude mit drei Stockwerken. An der westlichen Fassade können Sie eine marmorne Tafel mit dem Wappen eines früheren Besitzers sehen, einem gewissen Imhof. Der erste Besitzer und auch Erbauer des Anwesens war ein Hauptmann der Wache von Fürst Erzbischof Paris Lodron namens Hans Kayser. Das Lustschloss Hellbrunn war einige Jahre zuvor fertig gestellt worden und der Hauptmann dürfte mit einem schönen Stück Land in der Nähe seines Herren belohnt worden sein.

Nach dem Tod von Hans Kayser erbte dessen Schwager Philipp Vermeulen den Besitz. Er war der erste in einer langen Kette von rasch wechselnden Besitzern, die meisten davon adelig und wohlhabend: Ferdinand Graf Martiniz (1689), Abraham Zillner von Zillerberg (1695), Familie Thun und Hohenstein (1706), Ritter von Rehlingen (1830), Grafen von Kuenburg (1854), Ritter Max von Imhof (der mit dem Wappen; 1904), Grafen von Ledochowski (1929). Die Kayserburg ist immer noch Privateigentum und als solches nicht öffentlich zugänglich. Die Gegend ist sehr malerisch und insbesondere die Hellbrunner Allee sehr gut für Spaziergänge geeignet.

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